Christine Steinkrauß

Das Rennen:

Das Africa Eco Race ist nach den Abgang der Dakar-Rallye nach Südamerika entstanden und findet 2016 zum 8ten mal statt. Es zählt als die zweithärteste Langstreckenrallye der Welt. Hier werden Mensch und Maschine an ihre Grenzen gebracht.

Mit den Start in Monaco hat diese Rallye schon am Anfang den ersten Höhepunkt.

Es wird mit der Fähre nach Marokko übergesetzt. Die Rallye geht dann durch Marokko, Mauretanien bis nach Senegal und endet in dessen Hauptstadt Dakar.

Insgesamt werden über 6000 km zurückgelegt, von denen ca. 3500 km durch sehr schwieriges Gelänge, wie Geröll und hohe Dünen führen. Auf den Schotterpisten wird mir Geschwindigkeiten von über 160 km/h gefahren.

Dieser Herausforderung werden sich ca. 150 Motorradfahrer, 50 Autos und 20 LKW stellen.

Die Rallye kann man täglich  im Fernsehen auf Eurosport, Eurosport 2 und Motos TV verfolgen. Ebenso wird auf Euronews berichtet und auf der Internetseite vom Africa Eco Race (www.africarace.com) gibt es ein Live-Tracking.

The Real Dakar.

Seien Sie ein Teil davon.

Die Fahrerin:

Nachdem ich 1995 den Motorradführerschein gemacht hatte kaufte ich mir eine Straßenenduro. 1 Jahr später nahmen mich Freunde mit auf Touren abseits der Straßen. Dies machte mir so viel Spaß, das eine Sportenduro her musste, mit der ich dann auch auf Motocross-Strecken in der Umgebung fuhr.

1999 habe ich mich dann bei meiner ersten Enduro -Veranstaltung endgültig mit dem Enduro-Virus infiziert. Seither bin ich viele Veranstaltungen gefahren, habe dabei jede Menge Erfahrungen gesammelt und meine Fahrtechnik stetig verbessert. Mit der regelmäßigen Teilnahme an nationalen Rennen wie dem Deutscher Enduro Damen-Cup, dem Enduro-Rallye-Cup sowie der IGE-3 Stunden-Enduromeisterschaft habe ich über die Jahre viele Pokale gesammelt.

Mich reitzt besonders der sportliche Wettkampf mit dem Wissen, dass man Siege nur mit einem guten Team erringen kann. Die Teilnahme an der Enduro-Mannschafts-Weltmeisterschaft (SixDays) 2008 in Griechenland im Team der deutschen Damen-Mannschaft, war für mich einer der größten Erfolge und eine der wertvollsten Erfahrungen. Wir haben bei den SixDays den 4.Platz belegt.

2011 suchte ich nach einer neuen Herausforderung und habe mich zu meiner ersten Rallye, der Dalmatia-Rallye angemeldet, die ich mit einem 2. Platz in der Damenwertung, sowie einem Platz in der vorderen Hälfte der Gesamtwertung beenden konnte. Speziell die Kombination aus schwierigem Offroad-fahren und der Navigation im Gelände hat mich sehr begeistert.

Seitdem ist das Rallye-fahren in den Vordergrund gerückt und ich bin 9 weitere Rallye’s gefahren, von denen ich 7 mit guten Platzierungen beenden konnte. Neben der El Chott, Tuareg und der Breslau war für mich insbesondere die internationale Rallye, die Serres Rallye 2013, meine größte Herausforderung. Die Serres Rallye führt über die Strecken der SixDays, und ich konnte sie auf dem 2. Platz in der Damenwertung erfolgreich beenden.

Das Africa Eco Race gehört für mich zu den letzten ganz großen Herausforderungen, einmal wegen ihrer Tradition, so wie der Durchführung auf den alten Routen der Paris-Dakar und andererseits wegen der Länge der Veranstaltung, für die man starke Ausdauer benötigt. Über die fahrerisch herausfordernde Streckenführung, über die verschiedensten Untergründe und die tiefen Sanddünen freue mich besonders.

Ich werde als eine von vermutlich nur zwei Frauen beim Africa Eco Race vom 27.12.15 bis 10.01.2016 starten. Ich bin sicher dort auch erfolgreich ins Ziel zu kommen, weil neben dem Fahrkönnen und der Ausdauer, die Navigation, die hier besonders benötigt wird, eine meiner großen Stärken ist.

Mein Durchhaltevermögen und mein Kampfgeist werden mich auch bei schwierigen Bedingungen über die lange Distanz ins Ziel bringen. Eventuelle Reparaturen am Motorrad können mich nicht aufhalten. Ich repariere und warte meine Motoräder seit vielen Jahren selbst.

Im Motorsport und besonders im Rallyesport insbesondere bei Langstrecken-Veranstaltungen ist der Anteil teilnehmender Frauen äußerst gering. Ich werde zeigen, dass solche Herausforderungen auch von Frauen gemeistert werden können.

Zur Finanzierung meiner Teilnahme an der Africa Eco suche ich Sponsoren und Unterstützer, die wie ich daran glauben dass Frauen im Langstreckenrallyesport erfolgreich sein können, da es nicht nur auf Kraft und Können ankommt sondern auf Ausdauer, Teamfähigkeit und den absoluten Willen jede Herausforderung zu meistern.

Werden Sie Teil von meinem Team.

Das Motorrad:

Ich fahre derzeit eine GasGas EC 450 F Raid mit entsprechenden Umbauten für die Langstrecke, Federwegsverängerung, Renndämpferanpassung, Lenkungsdämpfer, großer Tank, Roadbook, etc.

Die Kosten:

Gerade für Amateure ist die Teilnahme an der Africa Eco aufgrund der hohen Kosten nicht ganz einfach. In der Kostenaufstellung sind die Wesentlichen Positionen aufgelistet.

Startgeld Africa Race                                 EUR 10.500,-

Service während der Rallye                       EUR 8.000,-

Ersatzteilpaket                                           EUR 5.000,-

Nebenkosten für An-/Abreise u.s.w           EUR 4.000,-

After-Race Reparaturen                             EUR 4.000,-

Rallyefertige GasGas EC 450 F Raid        EUR 22.900,-

Gesamtbudget                                           EUR 54.400,-

Das Motorrad ist bereits vorhanden, und kann im gewünschten Design für den Hauptsponsor beklebt werden. Weitere Darstellung von Firmenlogos ist auf der Bekleidung möglich.

Falls ich Ihr Interesse geweckt habe und Sie mich unterstützen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihre Email.

Wir sehen uns im Ziel